Mexiko im November 2018

Veröffentlicht: Dienstag, 01. Oktober 2019 Drucken E-Mail

Im November 2018 konnten wir zu zweit (Merle war für einige Wochen in Kalifornien/USA, um ihre Englischkenntnisse zu verbessern) einige Zeit in Mexiko verbringen. 

Begonnen hat unsere Reise mit einem mehrtägigen Aufenthalt in Mexiko-Stadt. mit fast 9 Millionen Einwohnern im Ballungsraum eine der bevölkerungsreichsten Städte der Welt (in der Metropolregion sind es über 20 Millionen Einwohner). Kulturell hat Mexiko eine ganze Menge zu bieten. Neben unzähligen Museen, Kirchen, Bars und Restaurants stehen überall in der Stadt verteilt Kunstwerke, die zum Staunen, Anfassen und Mitmachen einladen...

Mexiko ist eine moderne Stadt, die aber auch Wert auf ihre Traditionen und ihren Ursprung legt. Historische Orte und Gebäude werden gepflegt und gerne präsentiert. Wir haben es genossen, zu Fuß die Stadt zu erkunden, mal hier, mal da reinzuschauen, das Leben und Treiben auf den Straßen zu beobachten, die Vielfalt und vor allem die Farben zu "erleben".

Wir hatten das "große Glück", an einem der kältesten Tage der vergangenen, was weiß ich wie vielen Jahren in der Stadt zu sein, es hat sogar geschneit. Stundenlange Berichte im Fernsehen zeugten von der Einmaligkeit dieses Ereignisses. Nach den drei Tagen in der Stadt bzw. mit dem Ausflug zu den Pyramiden nahe der Stadt waren wir uns einig: Die Zeit war zu kurz, wir müssen wiederkommen!

Von Mexiko-Stadt sind wir nach Cancun geflogen, um von dort die Rundreise durch die Yucatan-Halbinsel zu starten. Doch vor den Reisestrapazen haben wir einen Zwischenstopp auf der Isla Mujeres (Fraueninsel) gemacht. Die Insel liegt etwa 13 km nördlich von Cancun. Außer den Pkw der Inselbewohner dürfen dort nur Golfcarts gefahren werden, die es dort reihenweise zu mieten gibt. Ein Tag reicht aus, um die Insel mit dem Golfcart zu erkunden. Neben den typischen weißen Sandstränden gibt es auch raue Küstenabschnitte, am südlichen Ende der Insel einen Park mit Kunstwerken in- und ausländischer Künstler - sehr sehenswert. Im Gegensatz zu Mexiko-Stadt mit der üblichen Großstadthektik war der Aufenthalt auf der Isla Mujeres eine sehr gute Möglichkeit zu entspannen und "runterzukommen".

Über Cancun haben wir mit einem Mietwagen die Halbinsel Yucatan erkundet (bemerkenswert die kilometerlangen, geraden Straßen ohne Abzweigung), haben die Orte Akumal, Tulum, Merida und Valladolid angesteuert, haben die Maya-Stätten in Uxmal und Chichén-Itzá besichtigt. Jeder Ort hat so seine kleinen Besonderheiten, die ihn sehenswert machen. In Merida haben wir beispielsweise zufällig ein Fest mit einer Lichtprojektion an der Kathedrale erleben können.

Zum Ende unserer Reise haben wir noch einmal die Seele baumeln lassen auf Holbox (sprich: Holbosch). Holbox (kommt aus der Maya-Sprache und bedeutet "Svhwarzes Loch") ist eine Insel vor der Nordküste der Yucatan-Halbinsel und besteht nur aus Sand. Vor unserer Ankunft mit dem Schiff hat es dort heftig geregnet, so dass alle Sandstraßen unter Wasser standen. Auf Holbox werden nur Golfcarts oder Fahrräder benutzt oder man geht ganz einfach zu Fuß. Der erschlossene Teil der Insel ist so klein, dass dies ohne Probleme möglich ist. Holbox ist auch bekannt für sein Artenreichtum an Vögeln, vor allem Pelikane und Flamingos sind hier zu finden. An vielen Stellen der Insel war von den weißen Sandstränden nicht viel sehen, Seegras überlagerte diese.

Schaut euch einfach die Bilder unserer Reise an, die sagen mehr als Worte :-)

 

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