Centroamericanos in Managua

Die Centroamericanos (kurz: Centros) sind Sportspiele von 5 zentralamerikanischen Auslandsschulen (Deutsche Schule Costa Rica, Deutsche Schule El Salvador, Deutsche Schule Nicaragua, Österreichische Schule Guatemala, Deutsche Schule Guatemala). Es gibt Schwimmwettkämpfe, Leichtathletik (Laufen, Kugelstoßen, Hoch- und Weitsprung sowie einen Ausdauer- und Geschicklichkeitsparcour nur für die C-Klasse, also die Sechst- und Siebtklässler), Fußball, Volleyball und Basketball.

Sie finden im Rhythmus von 2 Jahren statt, die Ausrichter wechseln sich ab. Dieses Jahr warren sie also an der Deustchen Schule Nicaragua (Managua), in 2 Jahren ist die DSG der Gastgeber.

Die teilnehmenden Schülerinnen und Schüler der DSG wurden freitags mit einem Acto (was auch sonst, ihr wisst schon, mit Hymnen, Reden etc.) feierlich zu den Centros verabschiedet. Sonntags in der Früh (4 Uhr Treffen am Flughafen) ging's dann ab nach Managua. Für die Sportler war am Sonntag noch Ruhetag und das Kennenlernen ihrer Gastgeberfamilien angesagt, die begleitenden (Sport-) Lehrer hatten eine Begehung der Sportstätten und Besprechungen über das Regelwerk (warum auch immer).

Montags um 6.30 Uhr ging der Shuttle vom Hotel zur Schule, der Verkehr in Managua steht um diese Zeit dem Verkehr in Guatemala-City in Nichts nach. Etwas mehr als eine Stunde haben wir gebraucht (abends ohne Stau nur 17 Minuten).

Um 8.00 Uhr ging's dann los: Zuerst das Einlaufen der teilnehmenden Teams (einschl. Betreuer) in den Bereich des Schwimmbads (hat Tribünen) durch ein Spalier der anderen Kinder der DS Nicaragua (sehr beeindruckend), dann Eröffnungsreden und Entzünden eines "olympischen" Feuers. Mit einem Staffellauf wurde die Flamme zur Eröffnungsfeier gebracht.

Anschließend begannen die Wettkämpfe, der Vormittag am Montag war den Schwimmern gewidmet. Nachmittags fanden die ersten Spiele der Mannschaftssportarten statt. Am Dienstag wurden die Leichtathletikwettbewerbe mit Hochsprung und den Läufen gestartet. Die Laufwettbewerbe fanden etwas außerhalb des Schulgeländes statt - der Sportplatz glich einer Wüste, die Laufbahn war aus Asche, knochenhart und staubig, und es war dazu nachmittags in der prallen Sonne. Dementsprechend sahen wir nach Ende der Wettkämpfe aus.

Leider musste ich am Mittwoch wieder abreisen (der Schulleiter hat mich dann als Vertreter der Schulleitung abgelöst), denn so langsam gingen die Mannschaftswettbewerbe in die heiße Phase.

Alles in allem eine spannende und interessante (Dienst-)Reise mit vielen Hinweisen, was die DSG in 2 Jahren so oder so ähnlich, aber auch ganz anders machen kann als die sich Mühe gebenden Gastgeber in Nicaragua.

Bilder von den Centros und wenige Eindrücke aus Nicaragua gibt es hier ...